Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Kultur und Medien besuchten am 26. April 2022 (Sprecher Helge Lindh) das Gelände der „Topographie des Terrors” in der Niederkirchnerstraße in Berlin. Im Gespräch mit der Direktorin Dr. Andrea Riedle ging es um die Aufarbeitung der Geschichte des nationalsozialistischen Terrors und die Bedeutung des Gedenkens und Erinnerns an die Opfer vor Ort.

Auf dem Gelände befanden sich von 1933 bis 1945 die Zentralen des nationalsozialistischen Terrors, wie zum Beispiel das Geheime Staatspolizeiamt mit eigenem „Hausgefängnis”, die Reichsführung-SS, der Sicherheitsdienst der SS und auch das Reichssicherheitshauptamt.

Das Gelände und somit auch die vom Deutschen Bundestag geförderten Ausstellungen werden ständig aktualisiert. So zeigen die Relikte eines „Küchenkellers“ auf dem Gelände der „Topographie des Terrors“ beispielsweise das Ausmaß der Organisation des Terrors und belegen die große Zahl der täglich zu versorgenden Menschen (TäterInnen und Opfer) vor Ort.

Durch Aufklären, Gedenken und Mahnen werden die Erinnerungen und das Wissen um die Schrecken der deutschen Vergangenheit lebendig gehalten – für unsere lebendige Demokratie in der Gegenwart und in der Zukunft.