Dirk Wiese, stellvertretender Fraktionsvorsitzender:

„Unser bestehendes Einwanderungssystem ist immer noch zu bürokratisch, zu behäbig, zu abgeneigt. Die Ampelkoalition ist angetreten dies zu ändern – auch um im internationalen Wettkampf um die besten Köpfe und Hände zu bestehen. Denn es ist längst Realität, dass wir um qualifizierte Einwanderung ringen müssen, um den Arbeitskräftemangel in Deutschland beheben zu können. Der nun vorliegende Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, der heute in erster Lesung debattiert wird, senkt die Hürden bei der Einwanderung und erleichtert es Studierenden aus dem Ausland, hier Fuß zu fassen. Fachkräfte und die, die es werden wollen, müssen ihren Weg einfacher und schneller nach Deutschland finden. Wir sind froh, dass wir das jetzt endlich angehen können, ohne die CDU/CSU-Fraktion, die hier ständig auf der Bremse stand. Das Gesetz soll noch vor dem Sommer beschlossen werden.“

Dagmar Schmidt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:

„Fachkräfteeinwanderung und Weiterbildung gehören untrennbar zusammen. Mit dem Weiterbildungsgesetz, das in dieser Woche ebenfalls erstmals im Parlament debattiert wird, sagen wir dem Fachkräftemangel den Kampf an. Wir wollen alle Potentiale ausschöpfen: Aus dem Aus- und Inland. Mit dem Bürgergeld haben wir einen großen Schritt getan, um mehr Menschen in Arbeit zu bringen. Jetzt geben wir mit der Ausbildungsplatzgarantie allen jungen Menschen die Möglichkeit, eine außerbetriebliche Ausbildung zu absolvieren. Zudem fördern wir Beschäftigte mit dem Qualifizierungsgeld, deren Arbeitsplatz sich durch die Transformation verändert. Wir sorgen nicht nur dafür, dass die Fachkräfte von heute auch die Fachkräfte von morgen sein werden sondern schöpfen zudem auch die Potentiale aus dem Ausland aus, indem wir Deutschland zu einem attraktiven Einwanderungsland entwickeln."