Melanie Wegling, zuständige Berichterstatterin;
Lina Seitzl, zuständige Berichterstatterin;
Jessica Rosenthal, zuständige Berichterstatterin:

Bei einem Fachgespräch auf Einladung von SPD-Abgeordneten mit Bundesbauministerin Klara Geywitz, Bund und Ländern, Gewerkschaften, Arbeitgebern sowie Studierenden- und Branchenvertreter:innen wurde in der vergangenen Woche über das Programm „Junges Wohnen“ und den aktuellen Wohnraumbedarf von Studierenden und Auszubildenden diskutiert.

„Die Teilnehmenden begrüßen einhellig, dass mit dem Förderprogramm „Junges Wohnen“ bundesweit attraktiver und bezahlbarer Wohnraum entsteht – für Auszubildende und Studierende gleichermaßen. Es wurde besonders betont, dass es für Studierende längst Wohnheime gebe, allerdings mit zu wenig Plätzen. Wohnheime für Auszubildende stellten aber immer noch eine Ausnahme dar.

Die Bundesregierung fördert in diesem Jahr die Schaffung von Wohnheimplätzen für Studierende und Auszubildende mit 500 Millionen Euro. Als Teilprogramm innerhalb des sozialen Wohnungsbaus gibt es diese Fördersumme erstmalig. Damit wird dem drängenden Wohnraumbedarf für Studierende und Auszubildende Rechnung getragen.

Besonders wegen des aktuellen Fachkräftemangels ist es wichtig, dass man jungen Menschen neben guten Bedingungen für eine Ausbildung und ein Studium bezahlbaren Wohnraum anbietet, von dem der Ausbildungsplatz, die Berufsschule oder Universität gut zu erreichen sind. Einstimmig wurde an die Bundesländer appelliert, die Fördermittel abzurufen und die verpflichtenden eigenen Fördermittel zur Verfügung zu stellen, um dem Programm noch mehr Stärke zu verleihen.

Es wurden auch erste Stimmen laut, die eine Verstetigung des Programms über das aktuelle Jahr hinaus fordern. Dies sei notwendig, damit Bauprojekte nicht nur geplant, sondern auch schnell umgesetzt werden können.“